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Ceratocricoideus, M. – ein innerer Kehlkopfmuskel

Postikus von der Seite

 

M. cricoarytaenoideus posterior

Der M. cricoarytaenoideus posterior (3) zieht von der Hinterfläche des Ringknorpels (a) zum Stellknorpel. Er wird auch kurz Postikus genannt. Er ist ein innerer Kehlkopfmuskel.

Weiter Infos zu den Abbildungen unter Kehlkopfmuskeln.

  • Funktion des M. cricoarytaenoideus posterior: Erweiterung der Stimmritze durch Drehung des Schildknorpels um die Vertikalachse und Seitwärtsneigung. Die Stimmbänder werden angespannt.
  • Ursprung: Lamina des Ringknorpels (Cartilago cricoidea)
  • Ansatz: Processus muscularis des Stellknorpels (Cartilago arytenoideus)
  • Innervation: N. laryngeus inferior

M. ceratocricoideus

Der M. ceratocricoideus ist eine seitliche Abspaltung des M. cricoarytaenoideus posterior und ein funktionell gänzlich unbedeutender Muskel. Er ist nur bei ca. 25% der Menschen vorhanden.

  • Funktion: Der M. ceratocricoideus hat praktisch keine Funktion.
  • Ursprung: unteres Horn des Schildknorpels
  • Ansatz: Ringknorpel

Bild: Sicht von oben auf den Kehlkopf. Hier ist der Ansatz des M. cricoarytaenoideus posterior am Stellknorpel gut dargestellt.

Kehlkopfmuskeln von oben gesehen.

Bild: Komplette Darstellung des M. cricoarytaenoideus posterior in der Sicht von hinten.

M. cricoarytaenoideus posterior von hinten

 

Literatur

  • Atlas der Anatomie des Menschen – Sobotta – Urban und Fischer – 2 Bände – München, Jena 2000
  • Operationsatlas Handchirurgie – Pechlaner – Thieme – Stuttgart 1998
  • Anatomie des Menschen – Lehrbuch und Atlas – Rauber / Kopsch – Thieme – 4 Bände – 1987
  • Anatomy of the Human Body – Henry Gray – Lea & Febiger